Augsburger Höhenweg, Lechtaler Alpen
Der Augsburger Höhenweg ist ein sehr anspruchsvoller und langer Höhenweg in den Lechtaler Alpen. Der Weg ist die Verbindung zwischen der Ansbacher Hütte und der Augsburger Hütte. Der hochalpine Steig verläuft in den Lechtaler Alpen in Höhen von knapp unter 3000 m und gilt als sehr anspruchsvoll. Die Gehzeit beträgt ohne Zu- und Abstieg bei guten Verhältnissen etwa 8 bis 10 Stunden. Der Augsburger Höhenweg kann von beiden Richtungen aus begangen werden und ist in etwa gleich anspruchsvoll.
Wegbeschreibung
Von der Ansbacher Hütte verläuft ein markierter Steig zur Kopfscharte zwischen dem Stierkopf und dem Stierköpfl. Weiter geht es im felsigen Gelände zum Winterjöchl und weiter auf markiertem Weg unterhalb des Grießmuttekopf zur Parseierscharte. Hier steht die Roland-Ritter-Biwakschachtel, eine mit vier Betten ausgestattete und immer geöffnete Notunterkunft, am Augsburger Höhenweg. Zwischen Parseierscharte und Dawinscharte muss die Nordflanke der Eisenspitze gequert werden. (Steinschlaggefahr) Die etwa 50 Grad steile Flanke ist oft vereist und gilt als der anspruchsvollste Teil des Augsburger Höhenweges. Von der Dawinscharte geht es weiter Richtung Dawinkopf, welche mit 2970 m auch der höchste Punkt des Weges ist. Von der Dawinkopf verläuft der Augsburger Weg an den Bocksgartenspitzen vorbei zum Grinner Ferner und weiter zur Augsburger Hütte.
Der Augsburger Höhenweg ist technisch bzw. konditionell sehr anspruchsvoll und oft vereist, daher sollten nur sehr erfahrene Bergsteiger diesen Weg ohne Bergführer begehen. Zudem sind entsprechende Ausrüstung sowie absolute Schwindelfreiheit und Trittsicherheit unbedingt erforderlich! Auch bei guten Verhältnissen kann die Begehung des Augsburger Höhenweg sehr gefährlich sein!
Die Fotos zeigen den Augsburger Höhenweg inklusive Zu- und Abstieg. Verlauf von Madau durchs Alperschontal, folgend dem Augsburger Höhenweg und ab dem Grinner Ferner weiter über die Patrolscharte zur Memminger Hütte.
weitere Fotos und Informationen zu/zum