Die Rothornspitze bezeichnet einen Gipfel in der Hornbachkette in den Allgäuer Alpen. Der 2393 m hohe Gipfel liegt zwischen dem Strahlkopf und der Jöchelspitze. Der Gipfel hat seinen Namen von dem gut sichtbaren roten Schiefer unterhalb des Gipfels. Der Gipfel bietet einen sagenhaften Ausblick ins Lechtal und die umliegende Berwelt. Unterhalb des Gipfels verläuft der Lechtaler Panoramaweg von der Jöchelspitze zum Bernhardseck. Der Aufstieg auf den Gipfel der Rothornspitze erfolgt am einfachsten von Bach bzw. von der Bergstation der Lechtaler Bergbahnen aus.(Sommerbetrieb) Von der Bergstation der Jöchelspitzbahn geht es entlang dem botanischen Lehrpfad bis zum Bergheu-Museum. Beim Bergheumuseum führt der Weg unterhalb der Jöchelspitze um den Gipfel der Jöchelspitze. Der weitere Aufstieg erfolgt weglos über den Südgrat, der beim Rothornjoch startet. Teilweise sind auch Pfadspuren sichtbar. Ein weiterer Aufstieg führt ebenfalls weglos vom Gumpensattel über den Nordgrat auf den Gipfel der Rothornspitze. Der Gumpensattel liegt auf 2271 m zwischen dem Strahlkopf und der Rothornspitze. Unterhalb der Rothornspitze wurden im Sommer 2011 mehrere tausend Jahre alte Abbaustellen von Feuersteinen gefunden. Die Rothornspitze wird meist in Kombination mit der Jöchelspitze oder dem Strahlkopf bestiegen. Der Aufstieg von der Talstation Jöchelspitzbahn nimmt etwa drei bis dreieinhalb Stunden in Anspruch. Der Aufstieg sollte nur bei trockener Witterung vorgenommen werden, da die steilen Grasflanken bei Nässe besonders gefährlich werden können. Trittsicherheit, alpine Erfahrung und Schwindelfreiheit sind für einen Aufstieg erforderlich.
