Von Stanzach über den Neerengrat zur Stablalm
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Die Wanderung über die Neerenköpfe zur Stablalm besticht durch schöne Aussichtspunkte und anspruchsvolle Wegstellen. Es handelt sich um eine lohnenswerte Genusstour für geübte Wanderer und Bergsteiger.
Ausgangspunkt der Tour ist der Parkplatz am Skilift in Stanzach. Dort geht es anfangs weglos dem Pistenverlauf geradewegs nach oben, bis man an eine Forststraße gelangt. Hier ist auch bereits die Stablalm markiert. Man folgt dem Forstweg in den Wald hinein bis man an eine lichte Kehre gelangt. Man kann hier der Beschilderung weiter in Richtung Stablalm folgen oder über die direktere Variante (hier nicht beschildert) gehen. Wir entscheiden uns für die direkte Variante und folgen (Beschilderung in Richtung Rundweg Stanzach) dem Forstweg weiter in Richtung Süd-Osten. Nach ca. 5–10 Gehminuten gelangt man zur gut beschilderten Abzweigung „Neerengrat“.
Hier gilt es aufmerksam den beiden Schildern zu folgen und auf die (schlecht sichtbaren) Markierungen an den Bäumen zu achten! Es gilt hier der Beschilderung folgend, gleich LINKS in den Wald hinein abzubiegen! Sollte man nach kurzer Zeit an einem Jagdstand bei einer Waldlichtung ankommen, ist man zu weit und sollte zurückgehen.
Hat man den Einstieg in den Laubwald gefunden, ist der weitere Wegverlauf gut markiert. Der weitere Verlauf führt stetig und teils steil bergauf durch schönen Laubwald. An einigen Lichtungen hat man einen fabelhaften Blick in Richtung Forchach und den Lech. Am ersten Neerenkopf angelangt hat man die steilsten Passagen bereits hinter sich. Mit Blick auf den zweiten höheren Neerenkopf geht es durch Latschen und Nadelwald zunächst einige Minuten abwärts bis man in angenehmer Steigung und landschaftlich schöner Wegführung auf den zweiten Neerenkopf gelangt. Vor allem zwischen dem ersten und zweiten Neerenkopf finden sich schöne Aussichtspunkte mit Blick ins Hornbachtal und den Hochvogel.
Nach Erreichen des zweiten Neerenkopfes und somit des höchsten Punktes der Tour (1.720 m) geht es zunächst durch Latschenwald bergab. Nach kurzer Zeit erreicht man Fels- und Schottergelände. Hier ist vor allem Trittsicherheit notwendig. An schwierigeren Stellen besteht eine Seilversicherung. Hat man dieses Stück überwunden, erreicht man ein Quellgebiet mit Jagdstand. Von hier aus sind es nur noch wenige Meter bergab durch den Wald bis man zu den Almflächen der Stablalm gelangt. Auf der Stabalm angekommen, bietet sich einem eine einzigartige Aussicht ins Lechtal. Nach einer schmackhaften Einkehr geht es über den Fahrweg oder wahlweise über den Steig hinab zum Stablalm-Parkplatz nach Elmen. Von Elmen kann man mit dem Bus nach Stanzach zurück zum Ausgangspunkt gelangen.
Insgesamt handelt es sich um eine landschaftlich schöne Tour, die dennoch Trittsicherheit voraussetzt. Wir empfehlen die Routenwahl in der beschriebenen Richtung von Stanzach zur Stablalm und nicht umgekehrt, da steile Stellen so besser überwunden werden können. Bei Nässe raten wir von der Tour ab, da der erdige Wald- und Laubboden durch die Nässe weich und äußerst rutschig wird.
Für die gesamte Tour ist mit einer Gehzeit von ca. 3 Stunden von Stanzach zur Stablalm zu rechnen.
Gehzeit (für den Aufstieg): |
3 Stunden |
Höhenmeter (Aufstieg): |
700 m |
Parkmöglichkeiten: |
Lift-Parkplatz in Stanzach
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Höhe: |
1710 m |
Erlebnisse *
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